| ALTERSABHÄNGIGE MAKULADEGENERATION (AMD) |
Was ist eine altersabhängige Makuladegeneration?
Es ist eine normale Begleiterscheinung des Alterns, dass die Sehkraft langsam nachlässt. Manche ältere Menschen haben jedoch Krankheiten, die die Sehkraft weiter verschlechtern oder sogar das Augenlicht gefährden. Eine häufige Ursache fortschreitender Sehschwäche ist die sogenannte altersabhängige Makuladegeneration (AMD).
Die AMD ist eine chronische Erkrankung meist beider Augen, der eine Störung des Stoffwechsels zugrunde liegt. Sie entsteht an der sogenannten Makula, der Stelle der Netzhaut, die für das scharfe Sehen besonders wichtig ist. Sehbehinderungen treten aber meist nur bei einer fortgeschrittenen AMD auf.
Was sind die Gründe für eine mögliche AMD?
Bei der altersabhängigen Makuladegeneration ist der Stoffwechsel in der Netzhaut gestört. Dadurch entstehen Abfallprodukte, die normalerweise vom Körper abgebaut werden. Bei manchen Menschen entstehen kleine Ablagerungen, sogenannte Drusen. Sie behindern die Versorgung der Netzhaut.
Bei der trockenen AMD führt dies dazu, dass die lichtempfindlichen Zellen der Netzhaut langsam zerstört werden. Pigmentveränderungen unter der Netzhaut können hinzukommen. Sie sind bei einer ärztlichen Augenuntersuchung ein Hinweis auf eine AMD.
Bei der feuchten Makuladegeneration wachsen als Reaktion auf die Ablagerungen neue Blutgefäße unterhalb der Netzhaut. Sie wachsen in die Netzhaut ein und können sie anheben. Die neuen Gefäße können durchlässig werden, sodass Blut und Flüssigkeit in die Netzhaut sickern und die Zellen schädigen.
Wenn enge Verwandte bereits eine AMD haben, ist das eigene Risiko etwas erhöht. Bekannt ist zudem, dass Raucherhäufiger und im Durchschnitt früher erkranken als Nichtraucher.
Welche Formen der AMD gibt es?
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Trockene AMD: Sie verläuft eher langsam und kann bislang nicht wirksam behandelt werden
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Feuchte AMD: Sie führt rascher zu Sehbehinderungen als die trockene, lässt sich aber wirksam behandeln
¿Qué síntomas presenta la DMAE?
Durch eine Makuladegeneration geht die Sehfähigkeit im Bereich des schärfsten Sehens allmählich verloren. Dieser Bereich liegt im Zentrum der Netzhaut des Auges und wird aufgrund seiner Farbe „Gelber Fleck“ (Fachbegriff „Makula lutea“) genannt. Er ist zum Beispiel nötig, um zu lesen, Auto zu fahren oder Gesichter zu erkennen.
Ist das zentrale Sehen gestört, erscheinen vor allem die Gegenstände, auf die man gezielt seinen Blick richtet, verschwommen oder verzerrt. Bei einer fortgeschrittenen AMD sind sie gar nicht mehr zu sehen. Gegenstände am Rande des Sehfelds bleiben bei einer Makuladegeneration in der Regel zwar weiter sichtbar, werden aber nicht gut erkannt.
Wie wird die AMD diagnostiziert?
Unsere Augenärztin fragt zunächst nach der Art der Beschwerden und nach anderen Erkrankungen. Eine gründliche Untersuchung der Augen schließt sich an. Dabei werden die vorderen und mittleren Bereiche im Inneren des Augapfels mit einer Spaltlampe untersucht, einem Mikroskop mit Licht. Zusätzlich wird der Augenhintergrund untersucht. Dazu wird vorab die Pupille mithilfe von Tropfen erweitert. Verschiedene Sehtests können Hinweise geben, wie sehr das zentrale Sehen beeinträchtigt ist.
Weitere Untersuchungen sichern die Diagnose und helfen, die Behandlung zu planen. Dazu zählt bei Verdacht auf eine feuchte AMD unter anderem die sogenannte Fluoreszenz-Angiografie der Netzhaut: dabei wird eine unschädliche Farbstofflösung in die Armvene gespritzt, die sich in den Gefäßen der Netzhaut verteilt. Über eine spezielle Kamera kann unsere Ärztin dann die Gefäßveränderungen im Auge beurteilen.
Eine weitere Untersuchung ist die sogenannte optische Kohärenztomografie (OCT). Dabei wird mit einem Laserlicht unter anderem die Dicke der Netzhaut gemessen. Auch Flüssigkeitsansammlungen können so erkannt werden. Mit Hilfe der OCT kann der Erkrankungsverlauf beobachtet und die Behandlung angepasst werden.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei der AMD?
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Medikamente: Sie sind die wichtigste Behandlungsmöglichkeit. Die Medikamente werden ins Auge gespritzt und hemmen die Neubildung von Blutgefäßen. Sie heißen VEGF-Hemmer (engl. = vascular endothelial growth factor). Sie können die Erkrankung zwar nicht heilen, aber ihr Fortschreiten aufhalten oder zumindest verlangsamen. Manchmal verbessert sich die Sehschärfe während der Behandlung sogar wieder
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Photodynamische Therapie: Dabei werden die neuen Blutgefäße mit Medikamenten und Laser behandelt. Die photodynamische Therapie ist weniger wirksam als die VEGF-Hemmer. Auch zusätzlich zu den Medikamenten bringt sie keine Vorteile. Sie wird nur noch selten angewendet
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Lasertherapie: Dabei werden die krankhaften Blutgefäße mit Laserstrahlen erhitzt und zerstört. Auch die Lasertherapie kommt nur für wenige Menschen mit einer feuchten AMD infrage. Sie ist weniger wirksam und hat mehr Nebenwirkungen als eine Behandlung mit Anti-VEGF-Präparaten
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Operation: In Ausnahmefällen und wenn keine andere Behandlung geholfen hat, können die neuen Blutgefäße auch chirurgisch behandelt werden
Möglicherweise können Nahrungsergänzungsmittel mit einer Kombination bestimmter Substanzen (Vitamin C, Vitamin E, Zink, Kupfer, Lutein mit Zeaxanthin oder Betacarotin) bei Menschen mit großen Drusen das Fortschreiten der AMD verlangsamen. Diese Menschen haben ein erhöhtes Risiko für Sehbehinderungen.
Die trockene Makuladegeneration kann bislang nicht wirksam behandelt werden
In unserer Klinik vereinen wir fortschrittlichste Technologie in der Augenheilkunde für die Diagnostik und Behandlung einer AMD, mit der grossen Erfahrung unserer Mitarbeiter und unserer Direktorin Dr. García Velasco. Sollten Sie Fragen haben oder wünschen zusätzliches Informationsmaterial, so zögern Sie nicht sich mit uns in Vernindung zu setzen. Wir freuen uns stets, wenn wir Sie persönlich betreuen dürfen.
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